Body-Mass-Index vs. Körperfettanteil, auf welche Messung kommt es an?
Ein gesundes Gewicht erfordert vor allem eine gesunde Körperzusammensetzung. BMI ist als statistisches Instrument zur Untersuchung von Populationen und nicht von Einzelpersonen konzipiert worden und sollte deshalb nicht die einzige Metrik sein, auf die Sie sich bei der Bestimmung Ihres Fitnessgewichts verlassen sollten.
Die American Society of Bariatric Physicians, die Studien zur Gewichtsabnahme führt, definiert Fettleibigkeit als 25% und mehr Körperfettanteil bei Männern und 30% und mehr bei Frauen. Damit werden viele Menschen, die nicht als fettleibig diagnostiziert werden, in Bezug auf ihre BMI-Ergebnisse in die Kategorie Fettleibigkeit eingestuft.
Wenn man die Körperfettverteilung betrachtet, sollte man besonders auf eine bestimmte Art von Fett zu achten: das Viszeralfett, häufig als „Bauchfett“ bezeichnet, da es sich um das Fett handelt, das im Bauchraum gespeichert wird. Ein Überschuss an Viszeralfett ist besonders schädlich, weil es sich um wichtige Organe wie Nieren, Leber oder Bauchspeicheldrüse wickelt und Entzündungen hervorrufen kann. Viszeralfett wird mit der Entwicklung einer Insulinresistenz, dem Risiko einer koronaren Herzkrankheit und Bluthochdruck in Verbindung gebracht.
Die regelmäßige Verwendung von intelligenten Waagen zur Messung Ihres Körperfettanteils gibt Ihnen weitere Anhaltspunkte über Ihre Körperzusammensetzung und hilft Ihnen, Ihr gesundes Gewicht realistischer einzuschätzen und auch zu erreichen.